Hände kneten Teig

Der perfekte Content Audit: Schicht für Schicht zum Erfolg

Frustriert, weil die Website schlecht performt? Mit einem Content Audit können Unternehmen ihre Inhalte auf Herz und Nieren prüfen. Wie wir von mai mediaworx bei so einem Audit vorgehen und welchen immensen Mehrwert eine solche Analyse für die Marke haben kann, verraten wir im weiteren Verlauf dieses Beitrags.

Was ist dieser Content Audit überhaupt und wozu ist er gut?

Mit Websites ist das so eine Sache: Man erstellt regelmäßig neue Inhalte, revidiert sie aber in den seltensten Fällen – entweder weil einem die Zeit fehlt, weil man die Teamkapazitäten nicht dafür hat oder weil man nicht daran denkt, dass dies überhaupt nötig ist. Und so kommt immer mehr Content dazu, immer mehr Inhalte sammeln sich an. Manche Themen werden schon mal doppelt behandelt, andere überhaupt nicht erwähnt und irgendwann verliert man den Überblick. Keine Struktur, keine Einheitlichkeit, der Content-Plan fällt auseinander und die Seite performt nicht (mehr). Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Aber eines steht fest: Die eigene Content-Qualität, die Struktur und Aktualität sind essenziell für den Erfolg über Suchmaschinen wie Google, Bing & Co.

Damit es gar nicht erst zu diesem negativen Szenario kommt, sollten regelmäßig Bestandsaufnahmen gemacht werden. Inhalte – egal ob Online-Shop, Service-Portal, Landingpage oder Blog – müssen kritisch hinterfragt werden. Nur so kann man dafür sorgen, dass die Website wirkungsvoll bleibt und nicht an Aktualität und Relevanz verliert.

Welche Inhalte habe ich auf meiner Seite? Wie reagiert der User auf den Content? Bringt das Ganze genug Traffic? Und vor allem: Erreiche ich damit meine KPIs oder verpuffen meine Bemühungen? Vielleicht braucht der Content-Plan auch mal ein Update? All diese Fragen werden im Audit beantwortet. Das große Ziel: Analysieren, aufräumen, aktualisieren und optimieren. Und zwar sorgsam und mit Verstand, ohne ineffizienten Aktionismus.

Bei einem Content Audit prüfen wir Website-Inhalte auf:

  • Aktualität: Sind die Informationen noch korrekt oder hat sich etwas geändert?
  • Relevanz: Entsprechen die Inhalte noch den Interessen und Bedürfnissen der Zielgruppe?
  • Qualität: Wie steht es um die Lesbarkeit, Verständlichkeit und Professionalität?
  • Performance: Wie gut ranken die Seiten bei Suchmaschinen? Wie hoch sind Klickzahlen und Verweildauer?
  • Einheitlichkeit: Sind Ton, Stil und Gestaltung der Inhalte konsistent? Passt alles zum Markenbild und zur Unternehmenskommunikation?

Ein Content Audit hilft also, den Überblick zu behalten oder zurückzugewinnen und die Website wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Wie so ein Audit geht? Wir zeigen’s Schicht für Schicht anhand unserer Content-Audit-Torte.

Der Content Audit à la Chef

Willkommen in der Backstube der guten Inhalte.

Grafik in Form einer Torte, die verschiedene Ebenen bei einem Content Audit zeigen

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Unser Tortenboden als allgemeine Bestandsaufnahme

Zunächst brauchen wir eine solide Basis. Logisch, ohne stabilen Boden würde die Torte in sich zusammenfallen. Im ersten Schritt erfassen wir also alle Inhalte der Website. Wir gehen gründlich vor und nehmen jedes Stückchen Content unter die Lupe – sei es die Startseite, Unterseiten, Blogbeiträge oder versteckte Unterseiten, die schon lange in Vergessenheit geraten sind.

So gehen wir vor:

  1. Content-Inventar erstellen: Wir listen alle Seiten und Inhalte in einer Tabelle auf. Dabei notieren wir wichtige Informationen wie Title, URL, Veröffentlichungsdatum etc.
  2. Kategorisierung: Die Inhalte werden verschiedenen Kategorien und Themenbereichen zugeordnet. So erkennen wir, wo Schwerpunkte liegen und wo eventuell Lücken sind.

Warum ist das wichtig?

Dieser große Überblick hilft uns dabei, die Struktur der Website zu analysieren. Gibt es Inhalte, die mehrfach vorkommen? Themen, die sich überschneiden? Bereiche, die komplett fehlen? So erkennen wir, welche der Inhalte noch gut sind und was korrigiert, ersetzt oder entfernt werden muss. Während wir den Content sammeln, achten wir bereits auf die Qualität.

Schoko-Vanille: Quantitative und qualitative Analyse

Nachdem wir eine grobe Bestandsaufnahme aller Inhalte durchgeführt haben, geht’s zur ersten Tortenschicht: Wir nehmen den Content genauer unter die Lupe.

Bei der quantitativen Analyse schauen uns die harten Zahlen an. Dabei analysieren wir:

  • Traffic-Daten: Wie viele Besucher hat jede Seite und wie viel Zeit verbringen die Nutzer darauf? Welche Seiten sind am beliebtesten? Gibt es Seiten, die sofort wieder verlassen werden? An welcher Stelle springen User ab?
  • SEO-Metriken: Wie gut ranken die Seiten bei Suchmaschinen? Wir analysieren die Rankings für relevante Keywords, die Sichtbarkeit der Inhalte, organische Klickzahlen sowie Backlinks und Meta-Daten.
  • Engagement: Wie ansprechend sind die Inhalte? Wie interagieren die Nutzer mit dem Content? Metriken wie Kommentare, Likes, Shares, Scrolltiefe und Verweildauer werden untersucht.
  • Conversions: Ob und wenn ja welche Inhalte führen zu den gewünschten Aktionen, wie z. B. Newsletter-Anmeldungen, Käufen oder Kontaktaufnahmen?
  • Inhaltslänge und -struktur: Sind die Texte angemessen lang und sinnvoll strukturiert? Überschriften und Absätze logisch aufgebaut? Fehlen eventuell wichtige Formate wie Bilder, Infografiken oder Videos?
  • Redundanz und Keyword Gaps: Taucht Content auf, der sich wiederholt oder thematisch überschneidet? Vielleicht gibt es aber auch Nischen, in denen noch Inhalte fehlen.

In der qualitativen Analyse prüfen wir, ob der Content aktuell und relevant ist. Bieten die Inhalte einen Mehrwert gegenüber der Konkurrenz? Heben sie sich ab oder gehen sie in der Masse unter? Außerdem schauen wir uns die Lesbarkeit an: Sind die Texte klar strukturiert, gut lesbar und für die Zielgruppe verständlich? Tonalität und Stil müssen ebenfalls stimmen, zur Marke passen und konsistent sein.

Wie bei der quantitativen Analyse werden auch bei der qualitativen Analyse SEO-Aspekte untersucht, allerdings aus Sicht des Inhalts. Werden die Keywords natürlich im Text verwendet? Müssen die Meta-Descriptions optimiert werden? Und sind die internen Links richtig gesetzt?

Last but not least werfen wir einen Blick auf die USPs. Wie gut kommuniziert der Content die Alleinstellungsmerkmale des Unternehmens bzw. Produkts? Mehrwert und Nutzen müssen gut präsentiert werden.

So gehen wir vor:

  1. Auswertung der Daten: Wir nutzen Tools wie Google Analytics, Google Search Console, Ahrefs, Sistrix, Screaming Frog und SEMRush. Daraus erfassen wir Zahlen und Statistiken und werten diese aus.
  2. Ergänzende (Keyword-) Recherchen: Unsere SEO-Experten gehen noch einmal richtig in die Tiefe, damit die Website später bei Google & Co. ganz vorne mitspielt.
  3. Nutzerinterviews: Wir führen Interviews mit den Zielgruppen durch, um mehr über ihre Bedürfnisse zu erfahren.
  4. Inhaltliche Bewertung: Unsere (Fach-) Experten lesen und beurteilen die Themen und Inhalte anhand festgelegter Kriterien, die auf die abgestimmten Ziele einzahlen.

Warum beide Analysen wichtig sind

Die Zahlen geben uns einen objektiven Einblick in die historische und aktuelle Performance des Contents. Sie zeigen, was funktioniert und wo schonungslos optimiert werden darf. Verzeichnet der Content weiterhin organisches Wachstum, stagniert er oder sind die Zahlen bzgl. der Reichweite sogar rückläufig? Dank der qualitativen Bewertung verstehen wir, warum bestimmte Inhalte gut oder schlecht performen. Manchmal liegt es gar nicht an den Zahlen, sondern in der Art und Weise, wie der Content präsentiert wird. Die Kombi macht’s also. Wirksame Verbesserungsstrategien können wir nur im Zusammenspiel beider Analysen entwickeln.

Stracciatella: Schwachstellen und Potenziale

Zweite Tortenschicht: Schwachstellen und Potenziale. Nun, da wir ein klares Bild vom Content haben, können wir gezielt aufzeigen, wo es hakt und was verbesserungsfähig ist.

Was können Schwachstellen zum Beispiel sein? Seiten mit zunehmend niedrigen Besucherzahlen oder hohen Absprungraten weisen auf Probleme hin. Content mit geringer Scrolltiefe und wenig Engagement im initialen Viewport weisen darauf hin, dass die Suchintension im oberen Bereich des Contents nicht erfüllt werden. Wir analysieren die Ursachen und entwickeln im nächsten Schritt Lösungen, um die Performance zu steigern. Infos, die veraltet sind, die Zielgruppe nicht interessieren oder falsch ansprechen, sollten aktualisiert, entfernt oder optimiert werden. Ein uneinheitlicher Schreibstil und wechselnde Tonalität verwässern das Markenbild. Doppelte Inhalte verwirren sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen, was im Normalfall negative Auswirkungen zur Folge hat. Und so weiter und so fort.

Wenn im Content Potenzial schlummert, dann wird’s knallhart aufgeweckt. Optimierungspotenziale können beispielsweise sein:

  • Inhalte, die bereits erfolgreich sind, können weiter verbessert werden. Wir überlegen, wie wir diese stärken und bei Bedarf auf andere Formate übertragen können.
  • Anhand von Keyword-Recherchen, Nutzerinterviews und weiteren Methoden finden wir Themen, die für die Zielgruppe noch relevant sein könnten, bisher aber nicht abgedeckt wurden.
  • Content-Formate sind erweiterbar – mit ansprechenden Videos, nützlichen Podcasts, spannenden Infografiken oder Premium-Content.
  • Die interne Verlinkung kann optimiert werden, um die Sichtbarkeit wichtiger Seiten zu erhöhen.
  • Oder wir erkennen Möglichkeiten, wie wir mehr Leads generieren können.
  • Technische Aspekte wie Ladezeiten oder mobile Optimierung bieten ebenfalls Potenzial, Nutzererlebnis und Ranking zu verbessern.

So gehen wir vor:

  1. Daten interpretieren: Wir analysieren die Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Analysen. So erkennen wir Muster und Auffälligkeiten.

  2. Prioritäten setzen: Nicht alle Schwächen und Stärken sind gleich wichtig. Wir priorisieren die Maßnahmen je nach Einfluss auf die Ziele und den Aufwand für die Umsetzung.

Warum dieser Schritt wichtig ist

Ganz einfach, wir wollen Mängel in den Inhalten beseitigen und deren Potenziale nutzen, damit die Website wieder top performt und die Reichweite erzeugt, die sich alle von den Inhalten erhoffen. Nicht selten gibt es in Unternehmen eigene Redakteure und Content-Teams und jeder von ihnen möchte, dass sich die in den Content investierte Zeit auszahlt. Wenn man nämlich als Unternehmen wegen nicht gut gepflegtem Content Besucher verliert, bedeutet dies in den meisten Fällen, dass ein Wettbewerber diese Besucher auf seiner Domain „begrüßen“ kann.

Aus der Analyse können wir konkrete Maßnahmen ableiten, die den Content nachhaltig optimieren. Dabei arbeiten wir mit unserem Kunden eng zusammen, wir kennen seine Wünsche und Priorisierungen. So können wir dafür sorgen, dass er am Ende des Audits eine wertvolle Ressource in der Hand hat, die als verlässliche Grundlage für strategische Entscheidungen dient.

Die Kirsche auf der Torte: Strategie

Wer sich nach dem Audit die Kirsche auf der Torte schnappen will, lässt von uns eine maßgeschneiderte Content-Strategie entwickeln. Das funktioniert in etwa so:

Damit wir wissen, wohin die Reise gehen soll, legen wir mit dem Unternehmen zunächst gemeinsam klare und messbare Ziele fest. Was möchten wir mit dem Content bewirken? Mehr Traffic, höhere Conversion-Raten, gesteigerte Markenbekanntheit? Aus unserer Analyse leiten wir dann konkrete Maßnahmen ab, um diese Ziele zu erreichen. Wir erstellen einen Redaktionsplan, der Themen, Zeitpläne und Verantwortlichkeiten widerspeigelt. Da klare Strukturen und eine schnelle Übersicht Zeit und manchmal auch Nerven sparen, gibt es neben dem Redaktionsplan ein internes Wiki, in welchem sämtliche Entwürfe, Konzepte, Feedback, Input, Ideen usw. festhalten werden. Darauf haben alle Beteiligten Zugriff.

Geld in Content Audit stecken – lohnt sich das?

Definitiv ja. Ein Audit von mai mediaworx besteht nicht aus schablonenhaften 08/15-Tipps, denn damit erzielt man nur selbige Ergebnisse. Genau genommen haben Sie bereits Zeit und Geld in Ihren existierenden Content investiert und wenn dieser nicht die erhofften Ergebnisse erzielt, ist die Frage, wie lange Sie diesen Zustand tolerieren können. Die Investition in ein Content-Audit und der anschließenden Optimierung kann daher nicht nur die bereits ausgegebenen Budgets retten, sondern für mehr Reichweite im Kampf um Traffic, Leads und Umsatz sorgen.

Daher bekommen unsere Kunden individuelle Analysen und handfeste Empfehlungen, die kurz-, mittel-  und langfristig auf ihre Ziele abgestimmt sind. Mit der detaillierten Aufbereitung der Optimierungspotenziale haben Sie eine wertvolle Ressource in der Hand, die als solide Basis für nachhaltige Veränderungen dient. Und das macht es Ihrem Wettbewerbern immens schwer, Ihnen ihren Traffic abzujagen.

Olga Schleicher

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