INBOUND 22: Interview mit Marketing Automation Consultant Antonia Kraft

Auch dieses Jahr fand die Inbound statt, bei der sich Marketing-Begeisterte die neuesten Informationen rund um HubSpot holen dürfen. Diesmal sogar wieder vor Ort in Boston, was sich unsere Marketing Automation Experten von mediaworx nicht entgehen lassen wollten. Als zertifizierte HubSpot Partneragentur ist es uns wichtig, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Wir haben mit Antonia Kraft (Marketing Automation Consultant) gesprochen, welche ihre Erfahrungen der diesjährigen Inbound mit uns teilt. Viel Spaß beim Lesen!

 

Antonia Kraft, Marketing Automation Consultant

mediaworx: Hallo Antonia, magst du dich kurz vorstellen? Was sind deine Aufgaben bei mediaworx?  

Antonia: Ja gerne! Ich bin bei mediaworx als Senior Marketing Automation Consultant angestellt und arbeite explizit mit HubSpot. Das bedeutet konkret, dass ich mich von der Implementierung über die Kundenbetreuung inhaltlich, strategisch sowie auch technisch in Kundenprojekten um den Einsatz von HubSpot kümmere. 

 

mediaworx: Warum empfiehlst du HubSpot als Marketing Automation Software?  

Antonia: Ein sehr großer Vorteil von HubSpot ist, dass es einfach zu handhaben ist. Die Software ist in der Benutzerführung sehr logisch aufgebaut für jegliche Personen, die damit arbeiten. Außerdem ist es praktisch, dass man alle Informationen in einem System gespeichert hat. Sowohl das Vertriebsteam, das Marketingteam, die Entwicklerinnen und Entwickler als auch das Serviceteam können alle auf die gleichen Datensätze zugreifen. So ist es möglich, einen ganzheitlichen Überblick über seine Zielgruppe oder seine allgemeinen Kontakte zu erhalten. Besonders die Erfassung relevanter Daten auf jeweiligen Kontaktprofilen ist hierbei sehr praktisch und übersichtlich. So werden alle Zahlen, Daten und Informationen an einem Ort gespeichert und es können einfache Reports und Auswertungen daraus erstellt werden.  

 

mediaworx: Das klingt sehr vielversprechend! Passend dazu durftest du zusammen mit zwei weiteren Kollegen aus dem Marketing Automation-Team dieses Jahr nach Boston reisen, um die Inbound zu besuchen. Was hast du dir von dem Event erhofft? 

Antonia: Dieses Jahr war bereits mein zweiter Besuch auf der Inbound. Ich habe mir von meinem Besuch vor allem erhofft, neue Ideen mitzunehmen bezüglich der Umsetzungsmöglichkeiten von HubSpot. Hierbei haben mich besonders Funktionen interessiert, die etwas “Out-of-the-Box” gedacht und im ersten Moment eventuell nicht sofort ersichtlich sind.  

Ein wichtiger Aspekt meines Besuchs auf der Inbound war auch, andere HubSpot-Expertinnen und -Experten zu treffen und sich gegenseitig auszutauschen und unser Wissen miteinander zu teilen.  

 

mediaworx: Das Networking macht auf solchen Events definitiv Sinn. Welches ist die Zielgruppe, die auf der Inbound angesprochen wird? 

Antonia: Die Inbound ist zwar ein Event von HubSpot, trägt aber explizit nicht den Namen HubSpot im Titel, da nicht nur ausschließlich Personen angesprochen werden sollen, die mit HubSpot arbeiten. Generell ist die Veranstaltung interessant für alle Menschen, die sich im Bereich des Online Marketings bewegen. Ob Personen aus dem Marketingfeld, Vertrieblerinnen und Vertriebler, Entwicklerinnen oder Entwickler – auf der Inbound wird jedem wertvoller Input geboten. 

 

mediaworx: Wie läuft das Event ab, welche Aktivitäten sind dort möglich? 

Antonia: Das dreitägige Event wird gewöhnlicherweise mit einer großen Spotlight-Rede eröffnet. Die diesjährige Eröffnungsrede wurde von Yamini Rangan gehalten, die seit 2021 CEO von HubSpot ist. Hier wird die Vision und das Dachthema der diesjährigen Veranstaltung vorgestellt.  

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt ist die Vorstellung der Produktupdates von HubSpot. In diesem Blogartikel berichten wir über die wichtigsten und relevantesten Neuerungen innerhalb der Software. 

Hierbei ist besonders hervorzuheben, dass das HubSpot-Produktteam sehr auf die Wünsche und Kritik aus der Community eingeht und diese schnell umsetzt. Das ist natürlich ein tolles Gefühl als Nutzerin der Software.  

Das restliche folgende Programm ist sehr vielfältig und jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann frei entscheiden, welche der vielen spannenden Programmpunkte besonders relevant für sie oder ihn sind. Es ist also möglich, sich seinen eigenen individuell zugeschnittenen Plan zusammenzustellen und so viel Input mitzunehmen wie man möchte. 

Was mir besonders gefallen hat, ist, dass es abgesehen von den typischen Marketingthemen auch inhaltlich davon losgelöste Vorträge gab. Beispielsweise war eine der Speakerinnen dieses Jahr die bekannte Verhaltensforscherin und UNO-Friedensbotschafterin Jane Goodall. Sie hat darüber gesprochen, wie wir als Gesellschaft in der Welt von morgen zusammenleben können. Ein weiteres Highlight auf der Messe war auch der Auftritt von Barack Obama. Sein Input handelte natürlich auch nicht von HubSpot oder Inbound Marketing, sondern brachte eher andere Themen auf einer Meta-Ebene mit ein. In einem Interview teilte er seine Gedanken und Überlegungen zu Amerika als Unternehmen und brachte damit auch noch mehr den Businessaspekt mit ein, was ich sehr interessant fand.  

Natürlich gibt es auch Partys und Get-togethers auf der Inbound. Diese sind auch immer toll, um andere gleichgesinnte Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt kennenzulernen und sich zu connecten und auszutauschen.  

Inbound 2022 in Boston

mediaworx: Welcher Vortrag hat dich am meisten beeindruckt und warum?  

Antonia: Ganz besonders im Gedächtnis geblieben sind mir dieses Jahr drei Vorträge. Auf meine Arbeit und meine Tätigkeit bei mediaworx bezogen war der Input von Jay Schwedelson extrem spannend für mich. Durch seine lockere Art schafft er es, die verschiedenen Themen im E-Mail-Marketing auf eine extrem unterhaltsame und kurzweilige Weise zu vermitteln. In diesem Blogbeitrag haben wir genauer über den Vortrag von Jay Schwedelson berichtet. 

Der zweite Auftritt, der mir sehr positiv im Gedächtnis geblieben ist, war der von HubSpot Spezialist Kyle Jepsen. Während seiner Session hat er Tipps und Tricks für HubSpot-Admins geteilt. Hier konnten wir auch viel Neues lernen und es war toll, eine Verbindung zu haben mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die eventuell dieselben Fragen und Probleme teilen wie man selbst.  

Mein Highlight Nummer drei wäre wohl der Vortrag von Jane Goodall, den ich bereits erwähnt habe. Hier hat mir besonders die Ruhe und Ausstrahlung imponiert, die sie mit auf die Bühne gebracht hat. Obwohl sie kaum in den Marketing Kontext gepasst hat, war ihr Input interessant, wertvoll und auch eine erfrischende Abwechslung.  

 

mediaworx: Das klingt alles sehr spannend! Was war dein Key Take-Away? 

Antonia: Ich würde sagen, mein Key Take-Away von der Veranstaltung war, dass HubSpot als Software noch weitaus vielseitiger einsetzbar ist, als man das bisher tut. Außerdem hilft es, auch manchmal etwas über den Tellerrand hinauszuschauen, um zu einer Lösung zu gelangen.  

 

mediaworx: Hast du etwas gelernt, was lustig oder ungewöhnlich war? 

Antonia: Da kommt mir ein Meet-Up in den Sinn, welches sehr viel Spaß gemacht hat. Dabei ging es darum, sich gegenseitig darüber auszutauschen, wie man Motivation und Spaß bei der Arbeit haben kann und wie man bestimmte Tasks spielerisch verpacken kann. Ich finde, das war ein lustiger und origineller Einfall und der Austausch hat auf jeden Fall super Spaß gemacht!  

 

mediaworx: Abgesehen von der Inbound – Welches war bisher dein liebstes HubSpot-Projekt? 

Antonia: Ein Projekt, für welches wir HubSpot intensiv verwenden, ist bei der Zusammenarbeit mit Duden. Hier haben wir für den “Duden-Mentor” mithilfe von HubSpot die Marketing Automation implementiert. Das bedeutet konkret, die Verwaltung der Marketingkontakte läuft über die Software, außerdem der Versand von Mails. Zusätzlich betreuen wir auch beim Thema Conversion Rate Optimierung, Analytics, Design, Prozessoptimierung sowie Umsetzung von Kampagnen. 

Ich bin sehr froh über diese inzwischen schon längere und sehr erfolgreiche Zusammenarbeit. 

 

mediaworx: Wem würdest du die Inbound weiterempfehlen? 

Antonia: Ich würde jeder Person, die gerne neue Dinge lernt, Interesse an den neuesten Trends im Marketing hat oder generell neugierig ist, einen Besuch auf der Inbound empfehlen.  

Ich finde, man kann auf jeden Fall auch an der Inbound teilnehmen, selbst wenn man keinen HubSpot-Bezug hat, da die Veranstaltung Inhalte für jeden bietet.  

 

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Hannah Maronde

Hannah ist Online Marketing Managerin bei mediaworx. Sie ist Teil des Content-Teams und produziert Inhalte für mediaworx sowie diverse Kundenprojekte.

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